Für Impulsvorträge, Keynotes, Moderationen von Diskussionen und Workshop oder klassische Vorträge mit Gruppen mit wenigen Teilnehmern bis zu mehreren Hundert Personen haben wir hier einige beispielhafte Themen auch in deutscher Sprache zusammengestellt. Unsere Erfahrung reicht von internationalen Industrietagungen, Workshops in Unternehmen, Managementsymposien bis zu Museen und alternativen Kulturfestivals. Für Ihr Vorhaben oder eine unverbindliche Anfrage sprechen Sie uns bitte an:
Zauberhafte Welten: Entdeckungsreisen auf den Spuren des Geruchsinns in Arbeit und Konsum
Deodorant und Mundwasser, Rauch- und Parfumverbote – Gerüche loszuwerden ist schon lange ein Ziel der Menschheit. Gleichzeitig belegen wissenschaftliche Untersuchungen die Bedeutung des Geruchsinns für Wohlbefinden und gesellschaftliches Handeln. Der Vortrag geht der Frage nach, was man mit der Nase über unsere Zeit lernen kann.
Das Auto: ein olfaktorischer Nachruf
Im Zentrum des Vortrags steht das Auto als ein olfaktorisches Artefakt. Es werden spannende Geschichten zu Geruchsphänomenen rund um das Auto präsentiert. Kulturelle Mehrdeutigkeiten, die an konkreten Beispielen aufgezeigt werden, machen den Input zu einem spannenden, unterhaltsamen und bleibenden Erlebnis.
Mit der Nase bei der Arbeit und auf dem Weg zu Innovationen: Zur Ökonomie des Geruchsinns
Der menschliche Geruchsinn gilt seit je als ein mächtiger, wenn auch primitiver Sinn. Der Vortrag greift Fragen aus aktuellen Forschungsprojekten auf: Was kann die Produktentwicklung von der Kreation neuer Parfums lernen? Welche Rolle spielen Düfte und Gerüche am Arbeitsplatz? Und wie kommt der Geruchsinn bei Innovationen in unserer Erfahrungs- und Kulturökonomie ins Spiel? Der Vortrag wird manch eine hoch gesteckte Erwartung an das Duft-Marketing  vielleicht enttäuschen. Dafür gibt es seltene Einblicke in die Welt der Düfte und Gerüche. Kurzum: Ein Refresher auch für ein anosmisches (=geruchsblinde) Publikum.
Wie kommt das Wissen in die Flasche?: Einblicke in Prozesse der Duftentwicklung
Auf dem Weg zum Flugzeug oder beim Flanieren in einem Einkaufszentrum kann sich niemand ihrer besonderen Präsenz – unsichtbar und doch gegenwärtig – entziehen: Parfums Tatsächlich sorgt ein abgestimmtes Gemisch ausgewählter Substanzen für die sinnliche Ausstrahlung jedes Parfums. Das zugrundeliegende Rezept wird in einer tabellarischen Formel präzise festgehalten und auf mehrere Stellen hinter dem Komma genau ausgewogen, so dass kein Molekül zufällig eine Riechschleimhaut erreicht und dort vielfältige, ja zuweilen auch widersprüchliche Assoziationen auslöst. Die chemische Formel des Parfums wiederum ist das Ergebnis eines facettenreichen Entwicklungsprozesses, bei dem kompetente Köpfe aus unterschiedlichen Professionen produktiv zusammenarbeiten. Der Beitrag zeigt und diskutiert empirisches Material aus Prozessen der Duftentwicklung.
Vertrauen, Mutterstolz & weinende Männer: Facetten der Gender Thematik in der Artistic Perfumery
Gängige Mode- und Lifestylemagazine verraten die besten Männerdüfte und bieten Orientierung in der unübersichtlichen Domäne der Damendüfte. Offensichtlich berührt die Welt der Wohlgerüche in vielfältiger Weise die Gender Thematik. Doch in der Kulturgeschichte des Parfums versucht erst die moderne Markenwirtschaft aus Gründen der Preis- und Branding Strategie zwischen den Geschlechtern zu unterscheiden. Demgegenüber steht in der wachsenden Nische der hochwertigen Artistic Perfumery die Qualität der Düfte im Zentrum. Der Vortrag führt in die Welt der Parfumentwicklung, die bislang kaum theoriebildend beforscht wurde. In einem Forschungsprojekt konnte beispielsweise die Entwicklung von zwei neuen Düften der Marke Humiecki & Graef ethnographisch beforscht werden. Die Düfte gehen jeweils zurück auf Affekte wie beispielsweise „Wut“ oder „Euphorie“ und entstehen in einem kollaborativen Entwicklungsprozess. Der Vortrag zeigt empirisches Material aus dem Prozess und diskutiert die Rolle der Gender Thematik im Kontext der Parfumentwicklung.
Scent Masquerade: Gendering your Nose
Hack als Duft? “Der Duft, der Frauen provoziert” – Genau! Das Deodorant mit der frauenfeindlichen Werbung – inszenierte auch schon einen kleinen Nasenhack: Eine Frau nutzt das Deo ihres Freundes und wird auf der Strasse von allen Frauen angeschmachtet. Unterstreicht dies die erhoffte Verführungskraft der penetrant-offensiven Noten? Auf jeden Fall behauptet der Werbefilm einmal mehr, was Düfte und Gerüche zu leisten vermögen: flüchtig, grenzenlos und oft unmerklich. Denn Identität und Geschlechterverhältnisse werden seit Urzeiten eben auch mit der Nase organisiert. Vortrag und Workshop ziehen schlaglichtartig einige Linien durch die facettenreiche Praxis olfaktorischen Genderings: Unisex ist fake! Scent Masquerade geht zurück zu Düften als stoffliches Material. Es kann verhüllen und zugleich intimste Identitäten offenlegen: Let’s play!
Bern: Was Nasen hier erleben können…
Die traditionsreiche Zähringerstadt gilt gemeinhin kaum als Fixpunkt in der Kulturgeschichte der Düfte und Gerüche (wie dies vielleicht für Grasse, Köln oder Paris gelten kann). Doch hält das heutige Stadtbild wie auch die Geschichte der Stadt wichtige Hinweise bereit – ein abwechslungsreicher Input mit Abstechern in die Wisssenschafts- und Zivilisationsgeschichte.
Zwischen Parfumhandwerk und Scent Culture: Das Olfaktorische als Entwicklungsperspektive für Kunst- und Designhochschulen
Was macht die â€Naseâ€Â in der Kultur?  Und was macht die Kultur mit der â€Nase†Werden Parfumeure nun gleich als Scent Designer kreativisiert? Ist das Olfaktorische eine Dimension der Gestaltung? Was taugt die ephemere Materialität von Düften und Gerüchen für eine künstlerische Praxis? Und welche Chancen ergeben sich aus der Scent Culture für Kunst und Designhochschulen? Wie und wo erweitern Hochschulen ihr Sensorium? Was sind Perspektiven? Und was können Studierende dabei gewinnen?
Duft, Design & Kultur: Wo bleibt das Riechen in der Creative Economy?
Der menschliche Geruchsinn gilt seit je als ein mächtiger, wenn auch primitiver Sinn: Gerüche und Düfte verführen, ekeln oder wecken Erinnerungen, Assoziationen und Emotionen … Mit anderen Worten: Wir nehmen unsere Umgebung über den Geruch war, ohne uns dessen oft bewusst zu sein – mit handfesten Konsequenzen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Tatsächlich werden Gerüche und Düfte zunehmend kontrovers und vertieft verhandelt: Arbeitgeber sehen sich mit der Forderung nach “geruchsfreien” Arbeitsbedingungen konfrontiert (“scent free office”). Demgegenüber verbinden Betriebswirte mit der Beduftung von Arbeitsplätzen die Aussicht auf Produktivitätsgewinne. Und die Ratgeberliteratur stellt den Beitrag des Geruchs zur Markenbildung heraus. Dem steht beispielsweise im Fall des Modelabels von Abercombie & Fitch die kritische Diskussion übergriffiger Raumduftkonzepte als Geruchsbelästigung in den Medien gegenüber. Gleichzeitig zeichnet sich im Kultursektor eine Aufwertung des Riechsinns ab. Kurzum: Im Zentrum des Vortrags steht die Kultur und Ökonomie der Gerüche und Düfte, des Geruchsinns und des Riechens als kulturelle und professionelle Praxis. Was kann man mit der Nase über unsere Zeit lernen?
Der Supermarkt als kreativer Hotspot: Was kann man von einem Handelsunternehmen für die Führung von Kreativen lernen?
Eine Supermarktkette ist einer der wichtigsten Arbeitgeber für Kreative in Nordamerika. Künstler als Regalkräfte – wie passen diese scheinbar so weit voneinander entfernten Welten zusammen? Der Referent hat mehrere Dutzend Filialen einer Bio-Supermarktkette besucht, um diese Frage zu beantworten.
Alles echt! Service war gestern!: Die Herausforderungen der Erfahrungsökonomie
Wir wollen etwas erleben – auch beim Arbeiten. Atmosphäre, Inszenierung, sinnliche und ästhetische Qualitäten lauten zentrale Stichworte unserer Zeit. Fotos und Videos halten Momente fest: Digitalisieren, speichern, kopieren, manipulieren, teilen… Der Trend zur Erlebnisökonomie bringt die Sinne und ihre Potenziale neu ins Spiel. Die niederen Sinne machen den Unterschied: Was durch die Nase geht, hat man wirklich erlebt. Was sind die Konsequenzen fürs Management?
Ohne Worte! Duftende Perspektiven für das Requirement engineering
Umfangreiche und detaillierte Dokumentationen kennzeichnen die Praxis des Requirement Engineerings. Zugleich bleibt trotz allem die wichtige Semantik oft unausgesprochen. Viele Projekte im Bereich des Anforderungsmanagements zeigen, dass trotz der Erfüllung sämtlicher Anforderungen Frustration aufkommt. Eine weitere Präzisierung und Detaillierung der Anforderungen scheint jedoch nicht ergebnisführend, weil sie das grundsätzliche Problem nur verschärfen. Auf diesem Hintergrund führt der Vortrag in die Welt der Parfumentwicklung, in das innovative Feld der wachsenden Nischenparfümerie. Der Vortrag zeigt empirisches Material aus Prozessen der Duftentwicklung und diskutiert Probleme der Spezifikation am Beispiel dieser besonderen Briefingsituationen. Hier werden mit einem vergleichsweise einfachen Artefakten vor allem auf zwei Ebenen erhebliche Wirkungen: Motivational: Hochqualifizierte Personen arbeiteten mit hoher persönlicher Beteiligung und Engagement an der Entwicklungsaufgabe. Holistisch: Das Artefakt war in der Lage die übergreifende Idee des Endprodukts zu vermitteln und durch den Prozess hindurch präsent zu halten.
Immer neuer Zauber: Zur Kulturgeschichte der Düfte
Die Entzauberung der Welt gehört zum Selbstverständnis der Moderne: Rationalität, Kalkül und Wissen ersetzen magische Mittel und geheimnisvolle Mächte. Fortan sorgen technische Mittel und Berechnung für den Fortschritt. Demgegenüber lebt der Zauber in der Kultur, Geschichte und Ökonomie der Düfte bis heute fort: â€Die Magie der Düfteâ€. Mit dieser Formel bewirbt heute ein angesagtes Wellness Hotel seine Leistungen, einem angesehenen Naturwissenschaftler dient sie als Titel für seine Vorträge und ebenso gehört sie zur Aura eines Parfumeurs. Der Verweis auf die Magie inszeniert die Welt der Düfte als geheimnisvolle Gegenwelt zur Moderne. Der Vortrag setzt hier an und untersucht, wie sich die Magie immer wieder neu als facettenreiches Leitmotiv in der Kulturgeschichte der Düfte aktualisiert. Historische Entwicklungen, die sich auf unterschiedlichen Ebenen (z.B. Wissen & Technologie, Organisationsformen, Parfumnutzung, Materialität und professionelles Selbstverständnis) vollziehen, werden nachgezeichnet und in systematischer Form verdichtet – zauberhafte Metamorphosen!
An der Nase herumgeführt?: Zu den Möglichkeiten und Grenzen der Duftkommunikation
Man kann nicht nicht-kommunizieren, hört man zuweilen auch in Führungstrainings. Auf dieser Linie ist der Geruchsinn der Ernstfall: Wir können die Augen schliessen. Wie können die Ohren zuhalten. Wir brauchen nichts zu berühren. Und in den Mund nehmen wir ohnehin nur Weniges. Doch den Geruchsinn können wir nicht abstellen: Mit jedem Atemzug strömt Luft in die Atemwege und aktiviert die Riechzellen. Aber was folgt daraus?
Für Impulsvorträge, Keynotes, Moderationen von Diskussionen und Workshop oder klassische Vorträge mit Gruppen mit wenigen Teilnehmern bis zu mehreren Hundert Personen sind das einige beispielhafte Themen. Unsere Erfahrung reicht von internationalen Industrietagungen, Managementsymposium, Workshops in Unternehmen bis zu Museen und Kulturinstitutionen. Für Ihr Vorhaben oder unverbindliche Anfragen sprechen Sie uns bitte an.