Different types of books contribute to the field of scent culture: coffee table books, scholarly books, perfume guides and many more. This book is different. It is original in its approach, writing and design: Nose Dive by Catherine Haley Epstein. Continue reading A new book for the curious…
Tag Archives: creativity
Christophe Laudamiel at Duftbar in Solothurn
Today’s highlight at the Duftbar in Solothurn was the Christophe Laudamiel’s discussion with Nada Endrissat and Claus Noppeney. The researchers who have been following Christophe’s creative practice in the context of several research grants funded by the Swiss National Science Foundation shared their insight with a diverse audience including industry experts as well as the general public. The audience deeply enjoyed Christophe’s unprecedented competence and passion to fragrance education. Here are a few snapshots:
Photography by Natalie Fasnacht
A second workshop focusing on families and children with Christophe Laudamiel is scheduled for tomorrow. Please feel free to join!
An overview of the research output is available here. Further information on the research project is here.
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The complete program:
The scentbar is a cooperation of the Swiss National Science Foundation project Smelling more, Smelling Differently at Bern University of Applied Sciences with the Solothurner Literaturtage 2019, Scent Culture Institute und Scent-Festival.
NASENZAUBER: Familienevent in der Duftbar
Einer der international wohl spannendsten Parfumeure, Christophe Laudamiel, kommt in die Duftbar nach Solothurn: Ein vergnügliches Angebot für Familien mit Kindern an Auffahrt, 30. Mai 2019 um 11.00 im Rittersaal gegenüber La Couronne in der Altstadt Solothurns.Â
Christophe Laudamiel ist Parfümeur, Duftkünstler, Autor und Dozent. In seinen Ateliers in Berlin und New York entstehen weltweit bekannte Parfüms und international ausgestellte Duft-Kunstwerke. 2010 gründete er seine eigene Firma „Dream Air“ mit Sitz in New York und einer Dependance in Berlin. Im Jahr 2016 lancierte Laudamiel seine eigene Marke The ZOO, deren Düfte seitdem immer wieder international ausgezeichnet wurde. Weltweite Beachtung fand die von Christophe Laudamiel kuratierte ScentOpera, 2009 uraufgeführt im Guggenheim-Museum New York und Bilbao. Duftinstallationen finden sich u.a. im internationalen Parfum-Museum, Grasse, und im MuseÌe du quai Branly, Paris. Seine Kreationen gehören zu den ersten offiziell an der Harvard University archivierten Düften. Für den Film „Das Parfum, die Geschichte eines Mörders“ kreierter mit Christoph Hornetz den „Scenttrack“.
In die Schweiz kommt Christophe Laudamiel anlässlich der Duftbar in Solothurn für zwei Anlässe:
Für die Anmeldung bitte eine kurze Email an: info@duftbar.info.
Bereits am Vorabend diskutieren wir – Nada Endrissat & Claus Noppeney – mit Christophe Laudamiel zur Frage: Wie kommt das Wissen in die Flasche?
Was zeigt die Duftbar?
In der Duftbar gibt es jetzt rund 20 fertige Kompositionen von Brian Goeltzenleuchter, Christophe Laudamiel, Sean Raspt & Andreas Wilhelm. Einige fordern die Komfortzone der Nase heraus. Wir sind gespannt, was der kommunikative Kontext der Duftbar mit den Düften und ihrem Erleben macht.
Die finalen Kompositionen sind auf den Flaschen jeweils mit einem Grossbuchstaben ausgewiesen. Die kleinen Buchstaben mit einem oder mehreren Sternen zeigen Modifikationen – also Stationen der Entwicklung des Dufts des jeweiligen Grossbuchstabens. Ein Highlight sind auch die über 50 Rohstoffe, die in der Duftbar isoliert und als Teil von Kompositionen erschnuppert werden können. Diese sind auf den Flaschen mit einer Zahl durchnummeriert. Mit Hilfe der ausliegenden Menus kann man so «olfaktorische Verwandtschaftsverhältnisse» in der Duftbar nachvollziehen.
Die Duftbar wird als interaktives Format im Rahmen des SNF Projekts Smelling more, smelling differently unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Noppeney vom 26. Mai bis zum 2. Juni 2019 unter dem Titel Wenn Düfte erzählen und in Kooperation mit den Solothurner Literaturtage 2019, dem Scent Culture Institute und Scent-Festival im Hotel La Couronne in Solothurn veranstaltet.
Das gesamte Programm der DuftBar hier als PDF:
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Für Anmeldungen, Fragen und Anregungen: info@dufbar.info.
Photography by Michael Mann
Making of DUFTBAR
Die Duftbar ist ein Popup Store für Geschichten: Der Schriftsteller Tim Krohn schreibt vom 26. Mai bis 2. Juni in der La Couronne Bar in der Solothurner Altstadt Geschichten zu Düften. Workshops, Diskussionen und Vorträge, unter anderem mit Christophe Laudamiel, dem international vielleicht spannendsten Parfumeur. Hier einige Geschichten zum Hintergrund:
Photography by Natalie Fasnacht
Am Anfang waren die Bilder
Die erste Geschichte führt uns an die Berner Fachhochschule, wo mit Drittmitteln geforscht wird. Dozierende suchen also Themen, Kontexte, Fragen, die sie einer Förderinstitution wie dem Schweizerischen Nationalfonds als förderungswürdig verkaufen können. Um das Jahr 2010 lernten wir – Nada Endrissat & Claus Noppeney – die Designagentur Belepok, die jetzt auch die Duftbar gestalterisch mitentwickelt hat, näher kennen. Was uns interessierte war ihrer Arbeitsweise mit Bildern bei der Entwicklung von Parfums: Wie gelingt die Übersetzung abstrakter Ideen in flüchtige Düfte? Diese Frage assoziiert ein Managementforscher spontan mit Produktentwicklung, disziplinübergreifender Zusammenarbeit oder der Rolle von Artefakten. Im Zentrum stand also das Briefing Material, das in der Designagentur zu einem Konzept verdichtet wird und anschliessend von Parfumeuren als Pflichtenheft genutzt wird. Wir untersuchten anschliessend, was diese Bilder leisten? Was sie tun? Wie sie genutzt werden?
Düfte erzählen Geschichten
Mit dabei waren die Künste – Musik & Literatur und so auch Tim Krohn. Wir baten Tim Krohn als Schriftsteller auf das Briefing Material zu reagieren, um genauer nachvollziehen zu können, was das Briefing Material zu leisten vermag: Also schrieb Tim Geschichten zu den Bildern der Parfumbriefings und die Parfumeure suchten nach einem passenden Duft. Doch Tim hatte seinen Eigensinn und machte mehr. Er bat um weitere Parfumproben und liess die Düfte Geschichten schreiben.
Der Geruchsinn gilt seit langem als Sinn der Vorstellungskraft: «Der Geruch ist der Sinn der Phantasie», heisst es schon bei Jean-Jacques Rousseau. In schöpferischen Prozessen erweisen sich Düfte zuweilen als assoziative Kraft: Edgar Allan Poe sah im assoziativen Potenzial den Unterschied zu den anderen Sinnen. Legenden erzählen vom Gestank fauler Äpfel bei Friedrich Schiller im Schreibtisch. In der kommenden Woche können diese Zusammenhänge in der Duftbar erlebt und vertieft werden.
Kreativitätspraktiken in der Duftentwicklung
Das zweite Forschungsvorhaben führt tiefer in die Arbeitswelt der Duftentwicklung. Aus nächster Nähe konnten wir die kreative Praxis unterschiedlicher Parfumeure erkunden. Auszüge aus einer Feldnotiz, die bei der Beobachtung des Zürcher Parfumeurs Andreas Wilhelm entstand, zeigen das Besondere der Duftbar:
«Gemeinsam mit Andreas schätze ich, dass 30 % aller Kommunikation dafür aufgewandt wird, um zu klären, ob Duftproben schon eingetroffen sind, was der andere wirklich riecht, ob die Beschriftung stimmt etc. Also ein erheblicher Teil der Kommunikation ist nötig, um die Grundlagen der Verständigung über Düfte zu klären.»
Diese Beobachtung bringt ein Grundproblem des Riechens auf den Punkt: Düfte und Gerüche liegen quer zu unserem digitalen Leben. Sie lassen sich nicht aufnehmen, sie lassen sich nicht übertragen. Es gibt kein Jpg und kein mp3 File in der Welt der Düfte. Düfte kann man nur an Ort und Stelle erleben!
Angesichts der Aura des Geheimnisvollen danken für die Offenheit im Feld, die diesen spannenden Kontext wohl so erstmals für eine Untersuchung geöffnet hat. In der Duftbar lädt ein Buch mit den Forschungsergebnissen zum Stöbern, Diskutieren und nachfragen ein. Eine andere Geschichte sind auch die Praxisprojekte – also Kreativitätsworkshops, Organisationsentwicklungsprojekte und Trainings – die wir gestützt auf die Forschung in den letzten Jahren pilotieren und mit Unternehmen durchführen konnten. Im Herbst erscheint bei Niggli «Nosewise», das diese Erfahrungen für kreative Köpfe spielerisch umsetzt – ein Geschenk nicht nur zu Weihnachten…
Was zeigt die Duftbar?
In der Duftbar gibt es jetzt rund 20 fertige Kompositionen von Brian Goeltzenleuchter, Christophe Laudamiel, Sean Raspet & Andreas Wilhelm. Einige fordern die Komfortzone der Nase heraus. Wir sind gespannt, was der kommunikative Kontext der Duftbar mit den Düften und ihrem Erleben macht.
Die finalen Kompositionen sind auf den Flaschen jeweils mit einem Grossbuchstaben ausgewiesen. Die kleinen Buchstaben mit einem oder mehreren Sternen zeigen Modifikationen – also Stationen der Entwicklung des Dufts des jeweiligen Grossbuchstabens. Ein Highlight sind auch die über 50 Rohstoffe, die in der Duftbar isoliert und als Teil von Kompositionen erschnuppert werden können. Diese sind auf den Flaschen mit einer Zahl durchnummeriert. Mit Hilfe der ausliegenden Menus kann man so «olfaktorische Verwandtschaftsverhältnisse» in der Duftbar nachvollziehen.
Die Duftbar wird als interaktives Format im Rahmen des SNF Projekts Smelling more, smelling differently unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Noppeney vom 26. Mai bis zum 2. Juni 2019 unter dem Titel Wenn Düfte erzählen und in Kooperation mit den Solothurner Literaturtage 2019, dem Scent Culture Institute und Scent-Festival im Hotel La Couronne in Solothurn veranstaltet.
Das gesamte Programm der DuftBar hier als PDF:
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Einen Überblick über den Forschungsoutput gibt es hier. Weitere Informationen zu den erwähnten Forschungsprojekten und Aktivitäten gibt es hier. Und hier der Flyer der DuftBar als Download:
Für Anmeldungen, Fragen und Anregungen: info@dufbar.info.
Photography by Michael Mann
DUFTBAR: Wenn Düfte erzählen: 26. Mai bis 2. Juni in Solothurn
Vom 26. Mai bis zum 2. Juni 2019 verwandelt sich die Couronne Bar in Solothurn in eine DuftBar mit Kompositionen von Brian Goeltzenleuchter, Christophe Laudamiel, Sean Raspet und Andreas Wilhelm. Zur DuftBar gehören auch Stationen der Entwicklung dieser Wohlgerüche sowie auch exklusive Rohmaterialien, die die Besucher*innen als Teil komplexer Kompositionen erleben können. Der Schriftsteller Tim Krohn  wird die DuftBar ab Sonntag besiedeln und die Düfte beschreiben, überschreiben – ganz nach dem Motto: “Wenn Parfums ins Plaudern geraten…”
Die DuftBar im Herzen der barocken Solothurner Altstadt ist Teil von Smelling more, smelling differently, dem laufenden Nationalfondsprojekt an der Berner Fachhochschule unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Noppeney. Die Entwicklung neuer Düfte, wurde zuvor in zwei weiteren Nationalfondsprojekten in Bern aus einer Managementperspektive mit einem innovativen Methodenmix untersucht. So war der Literat Tim Krohn bereits von Beginn dabei und experimentierte mit den kreativen Möglichkeiten ausgewählter Düfte. Mit vielen spannenden Events greift die DuftBar diese Ansätze neu auf – einige Highlights:
Sonntag, 26. Mai 2019 – 18.00-19.00:
Vernissage mit einmaligen Einblicken in die geheimsnisvolle Welt der Parfumentwicklung mit dem Zürcher Parfumeur Andreas Wilhelm, dem Schriftsteller Tim Krohn und Claus Noppeney
Mittwoch, 29. Mai 2019 – 18.30-19.30:
Wie kommt das Wissen in die Flasche?: Präsentation & Diskussion mit dem Agent Provocateur der internationalen Duftwelt, Christophe Laudamiel, aus New York & Prof. Dr. Nada Endrissat, Berner Fachhochschule
Donnerstag, 30. Mai 2019 (Auffahrt!) – 11.00-12.00:
Nasenzauber: Angebot für Familien mit Kindern (6-12 Jahre) mit dem Duftmagier Christophe Laudamiel. Der Eintritt ist frei. Die Platzzahl beschränkt. Bitte kurze Email an: info@duftbar.info.
Während der Solothurner Literaturtage gibt es dann Schreibateliers mit Tim Krohn, Diskussionen und Lesungen.
Das gesamte Programm der DuftBar hier als PDF:
Einen Überblick über den Forschungsoutput gibt es hier. Weitere Informationen zu den erwähnten Forschungsprojekten und Aktivitäten gibt es hier. Und hier der Flyer der DuftBar als Download:
Für Anmeldungen, Fragen und Anregungen: info@dufbar.info.
Die Duftbar ist eine Kooperation des Schweizerischen Nationalfonds Projekts Smelling more, Smelling Differently an der Berner Fachhochschule mit den Solothurner Literaturtage 2019, Scent Culture Institute und Scent-Festival.
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Photography by Michael Mann
Perfume as art
“I like to think that every perfumer considers his or her work an art, and that a desire to create constitutes the motives for his work, because the perfumer is the first to appreciate the emotional investment he or she has put into the project. Unless freely chosen, collaborations with other perfumers can only do the utmost harm to a project.” – JEAN-CLAUDE ELLENA
Creativity
“Wherever I create something I like, I can be sure that it is too far out.” – ANDREAS WILHELM
Disorder of things
“The specific problem with the olfactory in this respect is that its linguistic structure of reference always throws us back into the disorder of things.” – HANS RINDISBACHER
Beyond Genius: Creativity in perfume-making
Perfume-making – without a doubt – is a creative practice. Yet, our understanding of creativity is often limited. We basically think about the outstanding achievements of a creative genius without exploring the practices and strategies that underlie their creative solutions.
This talk opens the blackbox of creativity: It will focus on empirical data from case study research in the niche perfume industry, and outline the aesthetic and sensual practices that enable creative solutions in perfume-making.
Continue reading Beyond Genius: Creativity in perfume-making
Surprises
“There is no wonder for those who can not be surprised.” – Â MARIE von EBNER-ESCHENBACH